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  • Sichelfuß | © Pohlig GmbH
    Fußfehlstellungen
    Sichelfuß

Nach innen gedrehter Vorderfuß

Der Sichelfuß

Eine der häufigsten Fußfehlstellungen bei Säuglingen ist der Sichel­fuß (lat. Pes adductus). Durch den nach innen gedrehten Vorderfuß erhält der gesamte Fuß die Form einer Sichel. Die Ferse bleibt entweder unverändert oder knickt nach innen ab. Schmerzen verursacht der Sichelfuß, der meist beidseitig auftritt, in der Regel keine. Allerdings kann die Fußfehlstellung zu einem stark einwärts gedrehten Gang führen.

 

Ursache:

Neben erblichen Faktoren entsteht diese Fußde­formität häufig in den letzten Schwanger­schafts­wochen aufgrund von Platzmangel in der Gebär­mutter.

 

Behandlung:

Meistens sind Sichel­füße bei Kindern voll­kom­men harmlos und verschwin­den im Laufe des Wachs­tums von selbst. Ist dies nicht der Fall, können konservative (d.h. nicht-operative) Maßnahmen helfen. Wir versorgen betroffene Kinder erfolgreich mit Orthesen, die den Fuß sanft in die richtige Stellung lenken.

Irmi ist 15 Monate alt. Vor etwa einem halben Jahr hat sie bereits ihre ersten Gehversuche gemacht. Weil ihre Vorderfüße leicht nach innen gedreht sind, trägt Irmi seit 3 Monaten Unterschenkelorthesen. Diese Hilfsmittel verhindern,  dass sie später mal Probleme mit einem einwärts gedrehten Gang bekommt.

Icon Oberschenkelorthese | © Pohlig GmbH
Orthesen für Fuß, Bein & Hüfte

Eine Orthese wird zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen eingesetzt. So lassen sich Fehlhaltungen und Fehlbelastungen vorbeugen bzw. berichtigen.
 

Icon von einem Orthesenschuh | © Pohlig GmbH
Orthesenschuhe

Bei der Auswahl der Orthesenschuhe kommt es darauf an, dass die Kombination von Orthese und Schuh zielführend ist und die gewünschte Wirkung der Versorgung erreicht werden kann. Es gibt zahlreiche Modelle mit unterschiedlichen Designs.