Im Rahmen der Cyberattacke wurde auf mehrere Server zugegriffen. Auf den vom Cybervorfall betroffenen Servern speichern wir nicht primär Patientendaten. Wir gehen deshalb auch nicht davon aus, dass Daten von Patient:innen betroffen sind. Allerdings können wir nicht für jeden Einzelfall ausschließen, dass Daten von Patient:innen, einschließlich Gesundheitsdaten, gespeichert waren und daher möglicherweise ausgeleitet wurden.

Aufgrund des nach unserer Einschätzung geringen Risikos, dass unter den betroffenen Daten auch solche von Patient:innen enthalten waren, gehen wir derzeit nicht davon aus, dass der Datenvorfall Folgen für unsere Patient:innen (etwa Missbrauch der Daten) haben wird. Aus unserer Sicht ist daher auch kein unmittelbares Handeln Ihrerseits erforderlich. Sollten Sie jedoch in nächster Zeit eine Mitteilung von uns erhalten, die Ihnen merkwürdig vorkommt, melden Sie sich bitte unter Datenschutzinformation@pohlig.de (für Pohlig GmbH) oder Datenschutzinformation@pohlig.at (für Pohlig Austria GmbH & Co.KG).

Auf den vom Cybervorfall betroffenen Servern speichern wir nicht primär Kundendaten. Wir können trotzdem nicht ausschließen, dass Daten unserer Kund:innen, einschließlich personenbezogener Daten, von dem Vorfall betroffen sind. Sollte dies der Fall sein, besteht insbesondere die Gefahr, dass diese Daten in betrügerischer Absicht verwendet werden. KundInnen könnten kontaktiert werden, um vermeintlich ausstehende Rechnungen zu begleichen.

Wir möchten Sie vor diesem Hintergrund darum bitten, besonders umsichtig zu sein. Bitte melden Sie sich, sollten Sie in nächster Zeit ungewöhnliche Nachrichten von uns erhalten. Wir möchten in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweisen, dass Veränderungen von Bankverbindungen nur durch den für den/die Kund:in zuständigen und persönlich bekannte:n Ansprechpartner:in erfolgen. Bei Unsicherheiten halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrer Ansprechperson.

Die Ermittlungsbehörden und die zuständige Datenschutzbehörde sind über den Cyberangriff informiert. Wir stehen mit diesen Behörden im Austausch. Die forensischen Untersuchungen dauern an und wir arbeiten weiter daran, den Vorfall aufzuklären.

Neben umfangreichen internen Aufklärungsmaßnahmen haben wir auch einen externen Dienstleister eingeschaltet. Er sucht im Internet danach, ob Daten unserer Unternehmensgruppe dort veröffentlicht oder anderweitig verfügbar gemacht werden. Bisher konnten keine solche „Angebote“ gefunden werden.