Eine Orthoprothese gleicht das Längendefizit am fehlgebildeten Bein aus und stützt es, wenn erforderlich, korrigierend.
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Eine Orthoprothese ist ein Hilfsmittel, das sowohl orthetische als auch prothetische Konstruktionsmerkmale aufweist. Sie gleicht das Längendefizit am fehlgebildeten Bein aus (Prothesenanteil) und stützt es, wenn erforderlich, korrigierend (Orthesenanteil).
Orthoprothesen haben einen Prothesenfuß und gegebenenfalls auch ein prothetisches Kniegelenk. Der größte Unterschied zwischen Prothesen und Orthoprothesen besteht darin, dass in die Orthoprothese kein Stumpf, sondern eine Gliedmaße aufgenommen wird. Diese Gliedmaße kann bezüglich Länge und Volumen stark dezimiert sein. Außerdem sind Funktionseinheiten wie z.B. Kniegelenke oder Sprunggelenke häufig nicht regelhaft angelegt. Fast immer sind allerdings Zehen-, Fuß-, Unterschenkel- und/oder Oberschenkelpartien an der fehlgebildeten Extremität vorhanden.
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Angeborene Fehlbildungen bzw. Dysmelien sind unterschiedlich ausgeprägte Fehlanlagen der Hände, Arme oder Beine. Abhängig vom Schweregrad können sie zu kosmetischen und funktionellen Beeinträchtigungen der Gliedmaßen führen...
Die Versorgung von Patienten mit angeborenen Fehlbildungen an den unteren Gliedmaßen stellt sich insgesamt sehr komplex dar und ist technisch äußerst anspruchsvoll. Wir erzielen für dich das optimale Ergebnis, indem wir deine Versorgung mit dem behandelnden Arzt und unseren Physiotherapeuten abstimmen.
Ziele einer Orthoprothesenversorgung:
Moritz kam mit einer einseitigen Tibiaaplasie zur Welt, das heißt an einem Bein fehlte ihm der Schienbeinknochen. Bis zu seinem siebten Lebensjahr wurde er deshalb mit Orthoprothesen versorgt. Um Moritz das Tragen einer normalen Prothese zu ermöglichen, wurde ihm der linke Unterschenkel schließlich amputiert. Dem sportbegeisterten Moritz eröffnen sich dank seiner Knieex-Prothese nun völlig neue Möglichkeiten...